Verschiedene Aspekte wie z. B. bestimmte Grunderkrankungen oder Zigarettenkonsum können die Entstehung von Osteoporose begünstigen. Wenn wir unsere individuellen Risiken kennen, können wir sie ggf. mindern oder ganz vermeiden. Im Arzt-Patienten-Gespräch sollten daher Gefahrenpotenziale kommuniziert werden, um, wenn möglich, entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Lebensstilbedingte Risikofaktoren:
- Rauchen
- Bewegungsmangel
- Kalzium- und Vitamin D-Mangel
Erkrankungen, die das Entstehen einer Osteoporose begünstigen:
- Diabetes mellitus Typ 1
- Rheuma
- chronische Darmerkrankungen
- Milchzucker-Unverträglichkeit
- Einschränkungen der Nierenfunktion
Medikamente, die sich negativ auf die Knochendichte auswirken:
- Cortison
- Neuroleptika
- Antidepressiva
- Dauer-Einnahme von Magenmedikamenten wie Omeprazol oder Pantoprazol
- Krampf-Medikamente
- Mehrmonatige Heparin-Behandlung
Weitere Kriterien, die ausschlaggebend für die Entstehung von Osteoporose sein können:
- Alter
- weibliches Geschlecht
- frühere Knochenbrüche, ohne dass diesen eine angemessene Verletzung vorrausgegangen ist
- genetische Vorbelastung, d. h. es gab bereits Fälle von Osteoporose im näheren Verwandtenkreis
- Untergewicht