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Knochendichtemessung
Die Messung der Knochendichte kann einen Hinweis auf die Festigkeit der Knochen geben. Allerdings lässt sich damit allein eine Osteoporose nicht beweisen. Gemessen wird die Knochendichte mit der DXA-Methode. Das ist ein eher strahlungsarmes Röntgenverfahren. Sie ist die einzige Methode, mit der eine Osteoporose im frühen Zustand, d. h. bevor es zu Knochenbrüchen gekommen ist, festgestellt werden kann. Aktuell gilt die Knochendichtemessung als das sicherste Verfahren, eine Osteoporose festzustellen. Die Messung dauert 5 bis 10 Minuten und wird am unteren Rücken sowie im Hüftbereich durchgeführt.
Die Kosten für eine Knochendichtemessung betragen in Bremen, je nach Einrichtung, ca. 40 €. Die Krankenkasse kommt unter folgenden Voraussetzungen für die Kosten der Knochendichtemessung auf:
- Sie hatten einen osteoporosetypischen Knochenbruch.
- Sie leiden an einer Grunderkrankung, die die Entstehung einer Osteoporose begünstigt.
Weiterhin besteht die Möglichkeit eines Kostenerstattungsverfahrens. In diesem Fall haben Voruntersuchungen ergeben, dass Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit an Osteoporose leiden.
Wann ist eine Knochendichtemessung empfehlenswert?
Stellen Sie sich 100 genau gleiche Personen wie Sie selbst vor: Wenn mindestens 20 dieser Personen einen Osteoporose-Bruch bekämen, ist eine Knochendichtemessung sinnvoll. Sie ist bis heute die beste Methode, um eine Osteoporose im frühen Stadium festzustellen. Sollte eines oder mehrere der folgenden Merkmale auf Sie zutreffen, ist eine Knochendichtemessung empfehlenswert:
- Sie sind weiblich und älter als 70 Jahre.
- Sie sind weiblich, haben zusätzliche Risiken und befinden sich kurz nach den Wechseljahren.
- Sie sind eine Frau nach den Wechseljahren und haben einen Knochenbruch ohne richtigen Unfall erlitten.
- Sie befinden sich bereits im fortgeschrittenen Lebensalter und haben eine deutliche Abnahme ihrer Körpergröße feststellen können.
- Sie können es sich grundsätzlich vorstellen, Medikamente gegen Osteoporose einzunehmen.
Röntgenuntersuchungen
Eine normale Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule ist meistens nicht sinnvoll. Bei Rückenschmerzen lässt sich aber erkennen, ob Wirbel durch einen Knochenbruch zusammengesackt sind. Daher wird eine Röntgenuntersuchung dann empfohlen, wenn ein Mensch deutlich kleiner geworden ist.