Osteoporose, was bedeutet das überhaupt?

Unser Knochen ist ein lebendiges Organ. Das Skelett besitzt insgesamt 220 Knochen und seine einzelnen Anteile haben einen unterschiedlichen Aufbau. Daher sind diese verschieden stark anfällig für Osteoporose.

Die Aufgaben unseres Skeletts sind vielfältig: Wir benötigen es, um uns fortbewegen zu können. Speziell die Rippen schützen unsere Organe vor Verletzungen von außen. Unserer Knochen ist ein Organsystem, das stark durchblutet wird und eine hohe Stoffwechselaktivität besitzt. Auch wenn sie bereits ausgewachsen sind, finden ständig Umbauaktivitäten statt. Durch die fortwährenden Belastungen, denen wir unsere Knochen tagtäglich aussetzten, kommt es zu Abnutzungserscheinungen. Die Knochenelastizität und –festigkeit nimmt ab, weshalb unsere Knochensubstanz immer wieder neu aufgebaut wird.

Unser Knochen im gesunden Zustand
Unser Knochen im gesunden Zustand

Was aber passiert mit den Knochen, wenn ein Mensch an Osteoporose erkrankt?

Während unserer Kindheit bis zum frühen Erwachsenenalter wächst unser Skelett. Seine Struktur besitzt zwischen 25 und 30 Jahren die höchste Festigkeit. Nach dem 30. Lebensjahr nimmt die Knochendichte langsam, aber stetig ab. Das ist ein völlig normaler Prozess und erst mal nicht weiter bedenklich. Bei Frauen nach den Wechseljahren beschleunigt sich dieses Geschehen allerdings deutlich. Das hängt mit der hormonellen Umstellung im weiblichen Körper zusammen. Aus diesem Grund sind Frauen stärker gefährdet, an Osteoporose zu erkranken als Männer.

Ab wann aber wird die Verringerung der Knochendichte krankhaft und als Osteoporose bezeichnet?

Osteoporose ist eine Krankheit unseres Skelettsystems, die sich durch eine geringe Knochenmasse kennzeichnet. Dadurch, dass die Knochenmasse abnimmt, verändert sich der Aufbau des Knochens. Dies führt dazu, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, sich ohne angemessenen Unfall die Knochen zu brechen.

Osteoporose-Knochen
Gesunder Knochen Osteoporotischer Knochen